Beate Eickelmann

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Sylt

Copyright Beate Eickelmann

Anmerkung zu den Karten am Ende der Seite!

 
 
 
Wandern mit Hund auf der Insel Sylt
 

Im März kann es noch sehr kalt auf Sylt sein, aber für Wanderungen sind die kälteren Jahreszeiten besser geeignet, immer getreu dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Bekleidung! Der Wind auf Sylt war zum Zeitpunkt unserer Reise nur an zwei Tagen sehr heftig.

 

Einige Dinge gilt es zu beachten:

Die Hinterlassenschaften Ihres Hundes sollten Sie möglichst entfernen. Überall stehen Container, aus denen man sich Tüten dafür ziehen und auch wieder entsorgen kann. Das System ist wirklich gut ausgebaut. Hunde, die andere Menschen und andere Tiere nicht belästigen, dürfen auf den gekennzeichneten Strandabschnitten auch ohne Leine laufen. Ansonsten gilt Leinenzwang. Jeder Hundehalter sollte soweit wie möglich Rücksicht auf seine Mitmenschen und die Umwelt nehmen. In den Naturschutzgebieten und in den Schaffreilaufflächen versteht es sich von selbst, seinen Hund angeleint zu führen. Da wir eine sehr junge (neun Monate) Französische Bulldogge mitgenommen haben, dauerten die Wanderungen etwas länger als üblich.

 

 

 

Wanderungen von Nord nach Süd

Copyright Beate Eickelmann

Ellenbogen

 

Je nach Größe des Hundes kann man die Wanderung zum Ellenbogen anpassen. Die längste Wanderung beginnt an der Mautstelle an der Weststrandhalle und führt komplett um den Ellenbogen herum. Das Naturschutzgebiet ist eine Freilauffläche für Schafe, daher müssen die Hunde hier angeleint laufen.

 

Die Fahrt verläuft durch das Naturschutzgebiet. Die Straßenverhältnisse sind hier sehr schlecht. Gleich zu Anfang kann man die Wanderdünen von List sehen, die einen Hauch Sahara hier im Norden vermitteln. Sie liegen mitten im Naturschutzgebiet und dürfen nicht betreten werden.

 

Die Wanderdüne von List

Aber auch hinter der Mautstelle kann man auf verschiedenen Parkplätzen halten und von dort aus wandern. Da es an unserem ersten Tag neblig und extrem kalt war, sind wir bis zum letzten Parkplatz gefahren und von dort um die Nase der Insel gewandert. Länger als 20 Minuten braucht man nicht für diese Wanderung, während die Wanderung von der Mautstelle aus etwa vier bis fünf Stunden in Anspruch nehmen kann. Da es hier keinerlei Schatten gibt, ist die Wanderung im Hochsommer nicht zu empfehlen.

 

Am Aussichtspunkt des Ellenbogens

 

  

    

 

Über den einzigen Weg am Ellenbogen gelangt man über die Mautstation wieder auf die Straße, die sich einmal nach List und einmal in das Naturschutzgebiet teilt. Von hier aus kann man das Dorf List besuchen und im Anschluss an diese Wanderung in der nördlichsten Fischbude Deutschlands „Gosch – Knurrhahn“ gut essen gehen. List ist ein kleines bezauberndes Dörfchen mit knapp 2.800 Einwohnern. Der Marktplatz ist relativ neu gestaltet und in der alten Tonnenhalle sind kleine Läden untergebracht. Es lohnt sich ein ausgiebiger Spaziergang durch die kleinen Läden. In List gibt es auch die einzige Austernzuchtstation Deutschlands (Dittmeyers Austern-Compagnie).

 

Die nördlichste Fischbude Deutschlands

 

Kampen

Copyright Beate Eickelmann

Kampen ist in erster Linie durch seine prominenten Urlaubsgäste bekannt.

 

Eine weitere sehr schöne Wanderung ist durch das Naturschutzgebiet um Kampen herum. Wir parkten auf dem Parkplatz an der Straße „Zur Uwe Düne“ und besichtigten die Düne. Die Düne kann über eine Treppe mit 102 Stufen bestiegen werden, ist aber für Herzkranke schwieriger zu bewältigen. Es kommt dabei sehr gelegen, dass dort mehrere Sitzbänke zwischendurch angebracht worden sind. Die „Uwe Düne“ ist die höchste Erhebung Sylts.

 

Treppe zur Uwe Düne

Leider hatten wir an dem Tag keine gute Aussicht. Der Weg führt weiter durch das Naturschutzgebiet über die Kurhausstraße zur Sturmhaube, einem kleinen Restaurant. Von dort aus kann man von einer Tribüne aus das „Rote Kliff“ von Kampen sehr gut sehen und fotografieren. Aber auch hier war uns das Glück nicht hold. An dem Tag war die Tribüne zum Teil gesperrt, weil Roman Polanski seinen Film gedreht hat, für den er tagelang auf schlechtes Wetter warten musste.

 

 

Die Dreharbeiten zu Roman Polanskis Film

Allerdings sind wir hierher am letzten Tag noch einmal zurückgekehrt und konnten dann doch noch Aufnahmen vom „Roten Kliff“ machen.

 

 

Das rote Kliff

 

Der Wanderweg führt dann über den Parkplatz weiter zum Leuchtturm „Quermarkenfeuer“, der außer Betrieb ist, aber als Denkmal erhalten wird.

Leuchtturm Quermarkenfeuer

Der Weg führt weiter bis zum Bistro und Sauna „La Grande Plage“ und vorbei an Hünengräbern bis zum parallel verlaufenden Rad- und Wanderweg zurück nach Kampen. Der Weg ist auch für herzkranke Menschen gut begehbar und dauert ca. drei Stunden.

 

Braderup/Keitum/Morsum Kliff

 

Einer der schönsten kleinen Dörfer (ca. 300 Einwohner) auf Sylt empfinde ich Braderup. Etwas abseits von der Straße gelegen, bietet es für Urlaubsgäste, die Ruhe haben möchten, die nötige Stille. Die Wanderwege im Naturschutzgebiet sind gut ausgebaut und führen über Holzstege durch das weiße Kliff. Von hier aus bekommt man einen schönen Ausblick auf die Wattenmeerseite. Die reetgedeckten Häuser liegen in einer malerischen Naturlandschaft. Der Wanderweg am und um das Kliff dauert etwa eine halbe bis eine dreiviertel Stunde, je nachdem, wie lange sie diese schöne Aussicht auf das Meer, die Häuser, Naturlandschaft und das Kliff genießen möchten.

Weißes Kliff

Keitum ist ein kleines Dörfchen mit ca. 1.200 Einwohnern. Hier ließen sich schon in früheren Jahrhunderten die Kapitäne nieder, die in den „Ruhestand“ gegangen waren. Die Häuser sind noch sehr traditionell gebaut und im Altfriesischen Haus können Sie eine Weberei besuchen. Ein paar Häuser weiter steht dann das Heimatmuseum dieses Dorfes. Das grüne Kliff hat seinen Namen von den stark abfallenden, aber grasbedeckten Hügeln, die vom Dorf zum Strand gehen. Der Kliffweg dauert hier etwa eine halbe Stunde. In Keitum kann ich nur noch das Hotel und Café Kamps (www.kamps-sylt.de) empfehlen. Der Kuchen wird dort noch selbst gebacken. Die Waffeln sind vorzüglich und die Bedienung war sehr hundefreundlich. Dieses Café ist ein Geheimtipp!

 

 

 

Das “Grüne Kliff"     

Der Kliffgang ist hier sehr schmal und für Menschen mit Gehproblemen nicht zu empfehlen.

 

Das altfriesische Haus mit Weberei in Keitum

 

Auch Morsum zählt mit seinen 1.100 Einwohnern zu den kleinen Dörfern Sylts. Atemberaubend ist die Wanderung am bunten Kliff, die etwa eine ¾ Stunde dauert und durch seine landschaftlich schöne Aussicht auf das Wattenmeer und das Naturschutzgebiet besticht.

 

Der Weg ist gut ausgebaut, allerdings gibt es ein paar Engpässe auf dem Kliff und der Wanderer sollte nicht unter Höhenangst leiden.

 

Ausblick auf das Wattenmeer

Das „Bunte Kliff“

 

 

Deng Hoog in Wenningstedt und Westerland

Deng Hoog

 

Dieses begehbare Hünengrab in Wenningstedt können Sie auch im Winter – nach Absprache mit der dortigen Verwaltung – besichtigen. Die Führung kostet 2,50 Euro/Person. Dieses Grab wurde aus der Zeit 5.000 vor Christus datiert.

 

 

Westerland, Friedrichstraße

 

Westerland ist eine reine Einkaufsstadt mit ca. 9.200 Einwohnern. Schön und sauber ist die Fußgängerzone, die sich aus den beiden Hauptstraßen Friedrichstraße, Strandstraße und ein paar kleineren Nebenstraßen ergibt. Zwischen Luxusboutiquen und kleinen Andenkenlädchen stehen normale Geschäfte und laden zum Einkaufen ein. Selbst ein Luxushundeartikelgeschäft (Koko von Knebel / www.kokovonknebel.com) habe ich hier finden können. Zwischen historischen Gebäuden finden sich moderne Skulpturen (die Reisenden Riesen). Nicht fehlen darf die kesse Wilhelmine, die das Wahrzeichen Westerlands ist und in der Fußgängerzone zu besichtigen ist.

 

Rantum/Sansibar

Rantum ist ein liebenswertes Dörfchen, das mitten in den Dünen zu liegen scheint und es täuscht die Harmonie dieser in die Dünen geschmiegten Häuser darüber hinweg, dass das Dörfchen bereits mehrfach unter den Wanderdünen begraben wurde und neu aufgebaut werden musste. Auf dem Weg nach Hörnum liegt das Bistro Sansibar, welches durch Feierexzesse der Reichen und Schönen dieser Insel bekannt geworden ist. Überhall auf der Insel gibt es kleine Lädchen, in denen man „Andenken“ mitbringen kann.

 

Hörnum

Weiter fahren wir mit dem Auto nach Hörnum. Sehenswert ist der Leuchtturm dieses Dörfchens. Unsere Wanderung um die Südspitze Sylts beginnt im Ort, vorbei an kleinen Andenkenlädchen und Bistros, vorbei am Leuchtturm auf der Promenade geht der Weg direkt in das Naturschutzgebiet. Dieser Weg ist nur im Anfang gut zu laufen. Im Verlauf versandet dieser Weg sehr und ist von gehbehinderten und herzkranken Menschen nicht zu laufen. Dieser Weg dauert etwa zwei Stunden und endet mit einem besonders schönen Ausblick auf den Leuchtturm.

Copyright Beate Eickelmann

 

In Hörnum gibt es genügend Parkplätze. Wir entschieden uns für den Parkplatz "Blankes Tälchen" und gingen zu Fuß über die Promenade auf den Wanderweg durch den kleinen Wald bis zur Straße "Odde Wai". Von dort aus gelangt man über einen Wanderweg zum Aussichtspunkt. Der Wanderweg ist anfangs gut ausgebaut, wird aber zunehmend sandiger und damit schwer zu laufen. Für Gehbehinderte ist dieser Weg ungeeignet. Herzkranke sollten nicht in der Mittagshitze laufen, da der Weg keinen Schatten bietet, aber dafür um so anstrengender für Herz-Kreislauferkrankte ist.

 

Leuchtturm Hörnum

 

Über den Wanderweg gelangt man zum Aussichtspunkt, den man besichtigen sollte. Von hier aus bietet sich eine wunderschöne Aussicht auf das Meer und das Naturschutzgebiet. Der Aussichtspunkt ist schon von Weitem zu sehen, aber der Wanderweg versandet vollends

 

 

Ein Hauch von Sahara

 

 

Eindrucksvoll „verschwindet“ der Weg unter dem Sand

 

Vom Aussichtspunkt führt der Weg zum Meer. Man umrundet die Südspitze Sylts und kann schon Hörnum in der Ferne sehen. Auch wenn der Weg anstrengend ist, wird der Wanderer doch mit der Aussicht und den vielen Facetten von Wind, Sand und Meer belohnt.

 

Zurück nach Hörnum

 

Über die Promenade geht es dann wieder zurück nach Hörnum, wo man hie und da noch schöne Andenken kaufen und sich in gemütlichen Bistros von der Wanderung ausruhen kann.

 

 

Wenningstedt/Wanderung durch das Osetal

Copyright Beate Eickelmann

 

Da wir in Wenningstedt in Strandnähe gewohnt haben, bot es sich an, den gesamten Hundestrand bis in die Stadtmitte Wenningstedt zu laufen. Im Café legten wir eine Pause ein, um dann weiter bis zum Strandbistro „Wonnemeyer“ zu laufen. Hier geht es zuerst hoch in die Dünen. Danach führt ein Holzsteg bis zur Straße „Osetal“. Von dort gelangt man wieder in die Innenstadt und von dort zurück zum Ferienhaus, je nachdem, wo man wohnt. Der Wanderweg lädt zum „immer wieder verweilen“ ein und ist daher für Menschen, die nicht so "gut zu Fuß" sind, sehr geeignet.

 

Am Hundestrand von Wenningstedt

 

 

Wenningstedt vom Strand aus gesehen

 

 

Neben Wonnemeyer geht es hoch zum Wanderweg

 

Holzstege im Osetal

Holzbrücken im Osetal

 

 

 

 

Abschiedsbilder vom Strand

 

Düne am Strand von Wenningstedt

 

 

Maja und Filou abends am Strand

 

Maja im Sonnenuntergang am Strand


Die schlechte Qualität der Karten bitte ich zu entschuldigen. Der Verlag für die Karten von Sylt erteilte mir nicht das "Copyright" für die entsprechenden Kartenausschnitte, so dass ich diese Karten selbst erstellt habe. Es können aber alle Interessenten die Karten kostenlos über den Tourismusverband Sylt beziehen. Die Karten sind in den Katalogen und Informationsschriften abgebildet.

 

Tourist-Information

Wenningstedt-Braderup e.V.

Westerlandstraße 3

25996 Wenningstedt

Telefon 0 46 51 / 9 89 00

FAX 0 46 51 / 4 57 72

www.wenningstedt-buchen.de

tourist-information@wenningstedt.de

 

 

Tourismus-Service Wenningstedt-Braderup (Sylt) GmbH & Co. KG

Osetal 5

25996 Wenningstedt

Telefon 0 46 51 / 4 47 - 0

FAX 0 46 51 / 4 47 - 40
 

 

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.